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Mächtig - Männlich - Mysteriös


Titel
Mächtig - Männlich - Mysteriös - Geheimbünde in Österreich
Personen
Hauptautorität
Boberski, Heiner
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
319 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
Salzburg
Verlagsname
ecowin
-
Einzelartikel zu tatsächlichen oder vermeintlichen Geheimbünden und -organisationen. (GS) Liest man über Titel und Untertitel hinweg, dafür aber das kurze Vorwort auf seine Formulierungen hin genau, wird der Umgang mit dem Band etwas leichter, einfacher. Es handelt sich tatsächlich um "recht unterschiedliche Beiträge", "sorgfältige journalistische Recherchen" sind wohl personenbezogen zu gewichten und geben keineswegs "alle Rätsel preis". "Spurensuche", "Überraschungen", "Ungereimtheiten" sind die Stichworte. Es geht wirklich um so ziemlich alles "Geheime", von den Freimaurern bis zu - in unterschiedlichem Sinn - Randständigem. Die "echte Rarität" dabei sind die "Vereinigten" aus dem Lungau. Andere, von den "Odd Fellows" bis zu den "Bilderbergern", erscheinen ein wenig herbeigeredet, das gilt denn erst recht für die Thule-Gesellschaft. Mit Podgorsky-Anekdoten und Qualtinger-Schnurren werden die eigenen Vorgaben erkennbar unterlaufen. Und am Beispiel der vielleicht einsehbarsten Gemeinschaften, den farbstudentischen Korporationen (die sich allein durch ihre allgemein zugänglichen Zeitschriften öffentlich präsentieren), wird deutlich, was die meisten Beiträge kennzeichnet: eine gewisse Beiläufigkeit, ein Gleiten über der Oberfläche. Gegen den weithin vorherrschenden leicht ironischen, bisweilen auch belustigten Ton wäre nichts einzuwenden, lässt er ja auch Distanzierung erkennen. Allein dieses Wie der Darstellung hat etwas von Selbstzweck an sich, wie denn auch viele Beiträge nicht sehr konsistent wirken. Es geht meist ziemlich in die Breite, die Schilderung der jeweiligen Vorgeschichte gerät oft umfänglicher als die des aktuellen Zustandes, nicht zu reden von Wiederholungen (auffällig besonders beim Artikel über das Opus Dei). Der schlüssigste Beitrag - er markiert zugleich die Breite, mit der das Thema verstanden wird - ist jener von Heiner Bobersky über das Engelswerk. Allerdings hält dieser auf dem Stand der frühen 1990er-Jahre. - So vermittelt der Band insgesamt nicht gerade einen nachhaltigen Eindruck. *bn* Heinz Steuer http://www.biblio.at
Manifestation
Titel
Haupttitel
Mächtig - Männlich - Mysteriös
Titelzusatz
Geheimbünde in Österreich
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
Salzburg
Verlagsname
ecowin
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
Salzburg
Verlagsname
ecowin
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Heiner Boberski
Umfang
319 S.
-
Einzelartikel zu tatsächlichen oder vermeintlichen Geheimbünden und -organisationen. (GS) Liest man über Titel und Untertitel hinweg, dafür aber das kurze Vorwort auf seine Formulierungen hin genau, wird der Umgang mit dem Band etwas leichter, einfacher. Es handelt sich tatsächlich um "recht unterschiedliche Beiträge", "sorgfältige journalistische Recherchen" sind wohl personenbezogen zu gewichten und geben keineswegs "alle Rätsel preis". "Spurensuche", "Überraschungen", "Ungereimtheiten" sind die Stichworte. Es geht wirklich um so ziemlich alles "Geheime", von den Freimaurern bis zu - in unterschiedlichem Sinn - Randständigem. Die "echte Rarität" dabei sind die "Vereinigten" aus dem Lungau. Andere, von den "Odd Fellows" bis zu den "Bilderbergern", erscheinen ein wenig herbeigeredet, das gilt denn erst recht für die Thule-Gesellschaft. Mit Podgorsky-Anekdoten und Qualtinger-Schnurren werden die eigenen Vorgaben erkennbar unterlaufen. Und am Beispiel der vielleicht einsehbarsten Gemeinschaften, den farbstudentischen Korporationen (die sich allein durch ihre allgemein zugänglichen Zeitschriften öffentlich präsentieren), wird deutlich, was die meisten Beiträge kennzeichnet: eine gewisse Beiläufigkeit, ein Gleiten über der Oberfläche. Gegen den weithin vorherrschenden leicht ironischen, bisweilen auch belustigten Ton wäre nichts einzuwenden, lässt er ja auch Distanzierung erkennen. Allein dieses Wie der Darstellung hat etwas von Selbstzweck an sich, wie denn auch viele Beiträge nicht sehr konsistent wirken. Es geht meist ziemlich in die Breite, die Schilderung der jeweiligen Vorgeschichte gerät oft umfänglicher als die des aktuellen Zustandes, nicht zu reden von Wiederholungen (auffällig besonders beim Artikel über das Opus Dei). Der schlüssigste Beitrag - er markiert zugleich die Breite, mit der das Thema verstanden wird - ist jener von Heiner Bobersky über das Engelswerk. Allerdings hält dieser auf dem Stand der frühen 1990er-Jahre. - So vermittelt der Band insgesamt nicht gerade einen nachhaltigen Eindruck. *bn* Heinz Steuer http://www.biblio.at
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Mächtig - Männlich - Mysteriös
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Bibliothek St. Wolfgang
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
10169
GS
Bob
Verfügbar
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