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Sandmädchen


Manifestation
Titel
Haupttitel
Sandmädchen
Ressource
Filmfriend
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
FILMFRIEND
c00d8b56-3dbe-4ffb-86a1-a2375da0a166
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Uniform Resource Locator (URL)
eMedium
https://stwolfgang.filmfriend.at/movies/c00d8b56-3dbe-4ffb-86a1-a2375da0a166
Sonstige
https://www.imdb.com/title/tt7400422
Sonstige
https://www.themoviedb.org/movie/554516
Cover
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/7127b2c9-e994-4553-96e7-91eff70162f3-thumbnail-1x
Image
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/5a226cb1-bd2d-4a66-b15a-6194d3ba008b-thumbnail-1x
Volltext
https://stwolfgang.filmfriend.at/movies/c00d8b56-3dbe-4ffb-86a1-a2375da0a166
Covergrafik
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/7127b2c9-e994-4553-96e7-91eff70162f3-thumbnail-1x
Sonstige
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/5a226cb1-bd2d-4a66-b15a-6194d3ba008b-thumbnail-1x
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
1 Online-Ressource (84 min)
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Produktion: Mark Michel; Montage: Andreas Baltschun, Ed van Megen; Protagonist: Petronilla Raila, Veronika Raila, Petronella Rößle, Uwe Raila; Kamera: Ines Thomsen; Musik: Alex Komlew; Drehbuch: Veronika Raila, Mark Michel; Regie: Mark Michel
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Personen
Cutter/-in
Cutter/-in
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Inhaltstyp
Zweidimensionales bewegtes Bild
Sprache der Expression
Deutsch
Zusammenfassung des Inhalts
Was heißt es, im eigenen Körper gefangen zu sein und nicht gesehen zu werden? Die junge Autistin Veronika Raila entführt uns in ihre einzigartige Erfahrungs- und Lebenswelt. Veronika ist hypersensibel und von Geburt an schwer behindert. Sie hat schmerzhaft erlebt, was es heißt, als Person nicht wahrgenommen zu werden. Als Kind wurde ihr ein IQ von 0 attestiert. Nur ihre Eltern glaubten, dass es anders ist. Heute veröffentlicht Veronika Prosa und Lyrik, studiert Literatur und Theologie. Mit dem vorliegenden Film nimmt sie gemeinsam mit Regisseur Mark Michel ihr eigenes Leben in den Blick. Der Film kombiniert ihre Texte und Gedanken mit behutsam ins Bild gesetzten Alltagsbeobachtungen, poetischen Naturaufnahmen und den flüchtigen, aber eindrücklichen Sandanimationen der Künstlerin Anne Loeper zu einem Essay über Freiheit und Wahrnehmung. Dabei ist "Sandmädchen" mehr als die Fortsetzung des preisgekrönten Kurzfilms "Veronika", den Michel 2011 über Raila drehte. Heute ist Veronika nicht nur Protagonistin, sondern kreative Partnerin, die den Film mit ihren pointierten Texten trägt und zur Illustration ihres Innenlebens immer wieder detaillierte Bildvorschläge macht. In einem tiefgründigen, teilweise auch ausgesprochen humorvollen Dialog mit Mark Michel wird Veronika schließlich selbst zur Reiseleiterin in ihre ganz eigene Welt aus Sand, Musik und Worten. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen weniger Veronikas Einschränkungen als ihr Wissensdurst und ihr klarer, bestimmter Blick auf Kunst und Gesellschaft. Sandmädchen gibt einen Einblick in Veronikas Leben und konfrontiert uns mit unseren eigenen Vorurteilen. Der Film ist ein guter Ausgangspunkt für die Diskussion über den gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung in den Fächern Gemeinschaftskunde und Ethik und ein Anlass, sich mit der Frage auseinander zu setzen, wo die Grenzen zwischen Normalität und Behinderung denn gezogen werden können. Wer Veronika in diesem Film erlebt, dem wird klar, dass Kategorien wie „normal“ oder „behindert“ keinen Sinn ergeben, weil es „die Normalität“ nicht gibt. Veronika definiert sich – wie alle Menschen – nicht darüber, was an ihr normal ist, sondern darüber, was an ihr besonders ist. Mit dieser Perspektivverschiebung gelingt es auch den Zuschauenden schnell, die junge Frau als unverwechselbare Persönlichkeit wahrzunehmen. Die im Film genutzte Sandanimationstechnik kann Im Kunstunterricht gut als zweite Darstellungsebene analysiert werden. Die flüchtigen Sandbilder veranschaulichen die zerbrechliche, aber dennoch hochkomplexe Persönlichkeit der jungen Frau auf nahezu perfekte Weise. (Luc-Carolin Ziemann)
Illustrierender Inhalt
Bild: 16:9 HD
Sprache des Inhalts
Sprachfassung: Deutsch
Aufzeichnungsort
Deutschland 2018
Aufzeichnungsdatum
Deutschland 2018
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Sandmädchen
Personen
Filmproduzent/-in
Kameramann/-frau
Komponist/-in
Drehbuchautor/-in
Drehbuchautor/-in
Filmregisseur/-in
Art des Inhalts
Film
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