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The Killing of a Sacred Deer


Titel
The Killing of a Sacred Deer
Personen
Hauptautorität
Lanthimos, Yorgos
Drehbuchautor/-in
Drehbuchautor/-in
Filmregisseur/-in
Komponist/-in
Komponist/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Kameramann/-frau
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Tongestalter/-in
Ressource
Filmfriend
Umfang
1 Online-Ressource (121 min)
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Uniform Resource Locator (URL)
Manifestation
Titel
Haupttitel
The Killing of a Sacred Deer
Ressource
Filmfriend
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
FILMFRIEND
37a89a17-a6f6-4ade-a8c5-c74a6b8fc178
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Uniform Resource Locator (URL)
eMedium
https://stwolfgang.filmfriend.at/movies/37a89a17-a6f6-4ade-a8c5-c74a6b8fc178
Sonstige
https://www.imdb.com/title/tt5715874
Sonstige
https://www.themoviedb.org/movie/399057
Cover
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/022693e6-5d33-44b4-8ec4-7e4786860050-thumbnail-1x
Image
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/0bffc417-10c3-456f-999b-a947d9d1bae2-thumbnail-1x
Volltext
https://stwolfgang.filmfriend.at/movies/37a89a17-a6f6-4ade-a8c5-c74a6b8fc178
Covergrafik
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/022693e6-5d33-44b4-8ec4-7e4786860050-thumbnail-1x
Sonstige
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/0bffc417-10c3-456f-999b-a947d9d1bae2-thumbnail-1x
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
1 Online-Ressource (121 min)
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Drehbuch: Yorgos Lanthimos, Efthymis Filippou; Regie: Yorgos Lanthimos; Musik: Sarah Giles, Nick Payne; Schauspieler: Sunny Suljic, Barry Keoghan, Colin Farrell, Barry G. Bernson, Raffey Cassidy, Nicole Kidman, Bill Camp, Denise dal Vera; Produktion: Yorgos Lanthimos, Ed Guiney; Montage: Yorgos Mavropsaridis; Sound Design: Johnnie Burn; Kamera: Thimios Bakatakis
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Personen
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Tongestalter/-in
Inhaltstyp
Zweidimensionales bewegtes Bild
Sprache der Expression
Englisch
Sprache der Expression
Deutsch
Zusammenfassung des Inhalts
Gleich das erste Bild eines pochenden, von Stahlklammern offengelegten Organs nimmt die Stoßrichtung vorweg: Nach „Dogtooth“ und „The Lobster“ unternimmt Yorgos Lanthimos ("Poor Things") erneut eine Operation am offenen Herzen unserer zivilisatorischen Gewissheiten. Steven (Colin Farrell) heißt der Herzchirurg, der sich wie ein Halbgott in Weiß nach der OP in Zeitlupe die blutigen Handschuhe abstreift und sich mit seinem Anästhesisten über teure Armbanduhren austauscht. Stevens Frau Anna (Nicole Kidman) ist klug, schön und leitende Oberärztin einer Augenklinik. Die Kinder, eine 14-jährige Tochter und ein zwei Jahre jüngerer Sohn, haben die richtigen Hobbys und ein gehorsames Erscheinungsbild. Alles könnte perfekt sein, in der Vorortvilla von Cincinnati, würde die Inszenierung von Yorgos Lanthimos dieses Abziehbild einer Bilderbuchfamilie nicht immer wieder so unheimlich verformen: Weitwinkel-Perspektiven lassen Gänge ins Unendliche wachsen. Die mal unangenehm hoch, mal dunkel pochenden Streicherklänge von Cellist Siegfried Palm wechseln sich mit Dialogen ab, die so aufgesetzt heruntergeleiert klingen, dass sie nur von innerer Entfremdung zeugen können. UnHEIMlichkeit im wahrsten Wortsinne macht sich breit in dieser aseptischen, heruntergekühlten Umgebung mit der erstarrten Familienstruktur, in die sich ein waberndes, schwarzes Geschwür namens Martin (Barry Keoghan) einzunisten beginnt. Der plötzlich auftauchende junge Mann ist ein Artefakt aus Stevens Vergangenheit, das immer aufdringlicher wird und sich so wenig abschütteln lässt wie das Gefühl einer zunehmenden Bedrohung. Martin prophezeit den Untergang: Erst Lähmung, dann blutende Augen, final der Tod werden Stevens und Annas Kinder ereilen, wenn Steven nicht eines seiner Familienmitglieder opfert. Steven, der Hiob der Aufklärung, bleibt ungläubig. Doch der irreale Horror, der die ganze Zeit lauert, nimmt langsam und grausam Gestalt an. Wo das metaphysische Setting von „The Lobster“ und „Poor Things“ bei Yorgos Lanthimos widerspruchslos Realität war, stemmen sich die Figuren in „The Killing of a Sacred Deer“ noch gegen die fantastische Prämisse und ihre tragischen Konsequenzen. Erst ziehen sie ungläubig medizinische Analysen heran. Dann wird auf Anna als Bittstellerin gesetzt. Zuletzt schreckt das Familienoberhaupt auch vor barbarischer Gewaltanwendung nicht zurück. Steven ist der hochtrabende, arrogante Agamemnon, dessen Tötung eines heiligen Hirschs in der „Iphigenie“-Sage schwere Strafe nach sich zog. Das ist kein leichter Stoff, den Lanthimos zur Größe einer griechischen Tragödie anschwellen lässt. Eiskalt packt die Geschichte zu und wirft uns in eine zutiefst moralische und zugleich zynische Allegorie auf die unterschwellige Gewalttätigkeit und die finstere Natur des Menschen. Das Ergebnis ist eine großartige Seherfahrung: Allegorisch beschreibt der Film die leise Ahnung, dass all die zivilisatorischen Errungenschaften und das Streben nach Wissen und Perfektion gegen das Dunkle in der Welt und in uns selbst nicht anleuchten kann.
Illustrierender Inhalt
Bild: 1,85:1 HD
Sprache des Inhalts
Sprachfassung: Deutsch, Englisch. Untertitel: Deutsch
Aufzeichnungsort
Irland/Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich 2017
Aufzeichnungsdatum
Irland/Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich 2017
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
The Killing of a Sacred Deer
Personen
Drehbuchautor/-in
Drehbuchautor/-in
Filmregisseur/-in
Komponist/-in
Komponist/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Kameramann/-frau
Art des Inhalts
Film
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