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Mein Freund Salim


Titel
Mein Freund Salim
Personen
Hauptautorität
Marmon, Uticha
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
158 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Bamberg
Verlagsname
magellan
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Marie-Thérèse Schins; Ganz unerwartet tritt direkt am Schulzaun ein eigenartiger Junge in das Leben der Geschwister Hannes und Tammi. Er spricht nicht, reagiert einige Male panisch, versteckt sich ständig und trägt eine rosa Mädchenjacke, die auf der Rückseite mit zwei Vögeln aus Flittersteinchen bestickt ist. Merkwürdig. Er scheint voller Angst zu sein, trotzdem möchten Tammi und Hannes ihn näher kennenlernen. Schritt für Schritt schafft es vor allem die jüngere Tammi, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Eine große Rolle spielt dabei sein Buch, das auf den ersten Blick nach Huckleberry Finn aussieht; der zerfledderte Band enthält selbst angefertigte Zeichnungen und ist offenbar in arabischer Sprache geschrieben. Irgendwann reißt der Junge voller Angst die Seiten raus, rennt davon. Tammi rettet die Bilder, die später Auskunft darüber geben, was dieses Kind Unfassbares erlebt hat. Wie klug und erfindungsreich Kinder sind, wenn sie Verantwortung übernehmen müssen, zeigt die Autorin in einer spannend angelegten Rahmenerzählung, in der die Geduld der Kinder oft auf die Probe gestellt wird. Salim ist Flüchtling, er hat eine lange Reise hinter sich und unterwegs seine Eltern und die Schwester verloren. Sie waren auf dem Weg nach Schweden, jetzt ist Salem allein in Deutschland. Durch seine Körpersprache, aber vor allem durch enormes Zeichentalent kann er Hannes, Tammi und später einigen ihrer Freunden genau malen, woher er kommt und wohin er will. Dass die Autorin mit eine rivalisierenden Jungengruppe und einem Schulfest noch mehr Spannung in die Handlung bringen möchte, macht die Erzählung ein wenig zu überladen. Obwohl die beiden Erzählstränge raffiniert miteinander verschlungen sind, hätte ich lieber mehr über das Schicksal Salims erfahren. Sein Lebenslauf kann bestimmt dazu anregen, mit traumatisierten Flüchtlingskindern trotz der eigenen Ängste in Kontakt zu kommen. Als Unterstützung dabei ist dieses aufregende, anregende Kinderbuch als ganz bestimmt geeignet. Auch neue, andere kreative Ideen könnten daraus gemeinsam entwickelt werden. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Birgit Leitner; Ein Lehrstück über Vorurteile dem Fremden gegenüber und über das Wachsen von Freundschaft, wenn Beziehung entstanden ist. (ab 9) (JE) Salim, der "Vogeljunge" mit seiner abenteuerlichen Geschichte, seinem künstlerischen Zeichentalent und seinem grausamen Schicksal als einsamer Flüchtling aus dem Syrienkrieg und die Geschwister Hannes und Tammi stehen im Mittelpunkt dieses Romans. Auch das Lieblingsbuch von Hannes, die Erzählung von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, spielt eine Rolle. Außerdem erfährt man, wie aus dem Kunstzimmer vor dem Schulfest ein Gruselzimmer wird, wie und von wem das Gruselauge gestohlen wird, wie es letztlich wieder auftaucht und aus dem vermeintlichen Dieb ein Freund wird. Im Buch ist das aktuelle Flüchtlingsthema achtsam eingeflochten in den Schul- und Lebensalltag junger Menschen, die in Sicherheit und Wohlstand aufwachsen und mit Zivilcourage und Mut den neuen Freund Salim ein Stück seines Weges begleiten. Sehr empfehlenswert!
Manifestation
Titel
Haupttitel
Mein Freund Salim
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Bamberg
Verlagsname
magellan
ISBN13
978-3-7348-4010-4
ISBN10
3-7348-4010-4
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
14.4 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Bamberg
Verlagsname
magellan
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Uticha Marmon
Umfang
158 Seiten
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Marie-Thérèse Schins; Ganz unerwartet tritt direkt am Schulzaun ein eigenartiger Junge in das Leben der Geschwister Hannes und Tammi. Er spricht nicht, reagiert einige Male panisch, versteckt sich ständig und trägt eine rosa Mädchenjacke, die auf der Rückseite mit zwei Vögeln aus Flittersteinchen bestickt ist. Merkwürdig. Er scheint voller Angst zu sein, trotzdem möchten Tammi und Hannes ihn näher kennenlernen. Schritt für Schritt schafft es vor allem die jüngere Tammi, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Eine große Rolle spielt dabei sein Buch, das auf den ersten Blick nach Huckleberry Finn aussieht; der zerfledderte Band enthält selbst angefertigte Zeichnungen und ist offenbar in arabischer Sprache geschrieben. Irgendwann reißt der Junge voller Angst die Seiten raus, rennt davon. Tammi rettet die Bilder, die später Auskunft darüber geben, was dieses Kind Unfassbares erlebt hat. Wie klug und erfindungsreich Kinder sind, wenn sie Verantwortung übernehmen müssen, zeigt die Autorin in einer spannend angelegten Rahmenerzählung, in der die Geduld der Kinder oft auf die Probe gestellt wird. Salim ist Flüchtling, er hat eine lange Reise hinter sich und unterwegs seine Eltern und die Schwester verloren. Sie waren auf dem Weg nach Schweden, jetzt ist Salem allein in Deutschland. Durch seine Körpersprache, aber vor allem durch enormes Zeichentalent kann er Hannes, Tammi und später einigen ihrer Freunden genau malen, woher er kommt und wohin er will. Dass die Autorin mit eine rivalisierenden Jungengruppe und einem Schulfest noch mehr Spannung in die Handlung bringen möchte, macht die Erzählung ein wenig zu überladen. Obwohl die beiden Erzählstränge raffiniert miteinander verschlungen sind, hätte ich lieber mehr über das Schicksal Salims erfahren. Sein Lebenslauf kann bestimmt dazu anregen, mit traumatisierten Flüchtlingskindern trotz der eigenen Ängste in Kontakt zu kommen. Als Unterstützung dabei ist dieses aufregende, anregende Kinderbuch als ganz bestimmt geeignet. Auch neue, andere kreative Ideen könnten daraus gemeinsam entwickelt werden. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Birgit Leitner; Ein Lehrstück über Vorurteile dem Fremden gegenüber und über das Wachsen von Freundschaft, wenn Beziehung entstanden ist. (ab 9) (JE) Salim, der "Vogeljunge" mit seiner abenteuerlichen Geschichte, seinem künstlerischen Zeichentalent und seinem grausamen Schicksal als einsamer Flüchtling aus dem Syrienkrieg und die Geschwister Hannes und Tammi stehen im Mittelpunkt dieses Romans. Auch das Lieblingsbuch von Hannes, die Erzählung von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, spielt eine Rolle. Außerdem erfährt man, wie aus dem Kunstzimmer vor dem Schulfest ein Gruselzimmer wird, wie und von wem das Gruselauge gestohlen wird, wie es letztlich wieder auftaucht und aus dem vermeintlichen Dieb ein Freund wird. Im Buch ist das aktuelle Flüchtlingsthema achtsam eingeflochten in den Schul- und Lebensalltag junger Menschen, die in Sicherheit und Wohlstand aufwachsen und mit Zivilcourage und Mut den neuen Freund Salim ein Stück seines Weges begleiten. Sehr empfehlenswert!
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Mein Freund Salim
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Bibliothek St. Wolfgang
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
5170
JE
Mar
Verfügbar
Sonderstandort: VSR22
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